Sperrmüll?
Ausräumaktion die zweite.
Nachdem ich letzten Samstag beim Unterwasserheim geholfen habe, war heute Sperrmülltag in Solingen.
Kurzerhand hab ich mich letzte Woche bereit erklärt, ihm zu helfen, beim Rausstellen der alten Möbel, auch wenn er mich davor gewarnt hat, daß es unangenehm werden könnte.
Naja, ich hab in meinem (kurzen) Leben schon einiges Unangenehmes erlebt, endend zuletzt in meiner Zivildienstzeit und Höhepunkt der Ekelhaftigkeit war wohl die jahrelang stehende Pampe von altem, ranzigen Fett, in dem Kakerlaken geschwommen haben und sich infolge eines ungeschickten Vorfalls über mich ergossen hat. Hach, die Jugendzeit.
Die paar Spinnchen von klein zu riesig, mit jeder Menge verrotendem, schimmeligen Holz, und alten rostigen, mit Spinnweben und altem Staub bedeckten Kühlschränken, die sich im Keller gesammelt haben, mussten vor die Tür geschleppt werden.
Da war ich nun, stand in der übervollen Kammer der Erinnerung dieses alten maroden Haus, wo selbst ein Schrank schon drin stand, als er einzog (und das ist schon 33 jahre her) und musste Miterleben wie die Jungspunte zu fimmschig waren, dat ganze Spinnzeug und so mit der Hand wegzumachen geschweige denn die Sachen anzufassen.
Ich kann ja noch verstehen, daß man Angst vor Spinnen hat, ich war ja auch bereit die Spinnen herauszutragen, aber nein, die Herren wollten sie doch lieber eliminieren. Ich habe in meinem Leben schon GROSSE in Deutschland lebende Spinnen gesehen, dagegen waren die Spinnen darin klein – naja, ich hab sie auch als kleines Kind gefangen und eingesperrt (ich war jung!)
Als wir fertig waren wollt ich noch ein Foto machen, aber es war leider zu dunkel für meine Smartphone-Kamera.