Archive for the ‘Allgemein’ Category

Der Tod ist tot

Posted by Björn on 29th Dezember 2016 in Allgemein, Life

Heute habe ich im Postillion gelesen, dass “der Tod” tot ist. Meine spontane Reaktion dazu: Eine Email an die Agentur vom “TOD” – d2mberlin GmbH – mit folgendem Inhalt:

Hallo Agentur für außerweltliche Reisen in andere Gefilde!

mit Bestürzung musste ich heute feststellen, dass Der Postillion – die angesehenste Zeitung jenseits des guten Humors – verkündete, Der Tod sei tot.
http://www.der-postillon.com/2016/12/2016-tod-tot.html

Zuerst hatte ich Sorge, dass ich dann meine Verabredung am 7. April 2069 gegen 9:51 in Köln verpassen werde, aber dann dachte ich: Moment mal!
Noch steckt das blühende Leben in mir, da kann ich doch vorgreifen und mich als neuen Tod bewerben.

Natürlich unterstütze ich die Imagekampagne weiterhin, aber meine körperlichen Vorzüge sollte ich zuvor anpreisen:
* Exzellentes Skelett
In meinem bisherigen 37 jährigen Aufenthalt auf der Erde hatte ich bisher noch keine Knochenbrüche und andere Krankheiten wie Osteoporose kommen nicht in der Familie vor.
* Beste Zähne!
Für ein einladendes Lächeln über die nicht vorhandenen Lippen sind meine beißfesten Zähne – und alle noch vollständig! – immer zu haben.
* Beste Kondition!
Da ich schon jetzt auch am Wochenende arbeite, und auch stressvolle Arbeiten stets zur vollster Zufriedenheit meines Arbeitgebers erledige, eigne ich mich auch im neuen Job als belastbarer Mitarbeiter.
* gutes Sprachverständnis
Nicht nur Deutsch, sondern auch Englisch und Französisch kann ich flüssig sprechen und verstehen. Andere wichtige Sprachen wie Chinesisch, Spanisch, Hindi und Arabisch kann ich mir natürlich während der Arbeitszeit aneignen und über die nächsten Hundert Jahren perfektionieren. Ich bin mir nicht sicher, ob meine bisher sympathische Aura erhalten bleibt, die auch meine Kunden an mir schätzen, aber der Humor blieb mir bislang nie im Halse stecken.

Natürlich sind neben den körperlichen Anforderungen auch gute “Soft Skills” – wie man es so schön nennt – mein eigen:
Mir wird von meinem Arbeitgeber ein ausgesprochen starkes Selbstbewusstsein attestiert, und bewahrte so schon oft in kritischen Situationen meine ausgeglichene Ader. Selbst gegenüber interkulturellen Kunden fand ich mit meiner ruhigen Art schnell Anschluss und konnte geschäftliche Ereignisse durch Kompromissbereitschaft besiegeln.
Zum Ausgleich meiner stressvollen Arbeit bestelle ich gern meinen Zen-Garten und wandere gern über die Wege des Kölner Eifelvereins.
Ohne Teamfähigkeit und eiserne Disziplin wäre ich allerdings nie so weit gekommen, allerdings muss ich an dieser Stelle auch die großartigen Zuarbeit meiner Kollegen loben.
Natürlich übernehme ich die derzeitige Praktikantin Exitussi und freue mich auf eine ereignisvolles Existenz bei der sterbebegleitenden Tätigkeit und der Überführung der Seelen in das Jenseits.

Ich bin mir sicher, dass es nur wenige Menschen gibt, die für diese verantwortungsvolle Stelle qualifiziert sind,
aber dennoch verstehe ich natürlich, dass nun der “Run” auf die offene Stelle des Todes – und der damit verbundenen Langlebigkeit – beginnt.
Daher hoffe ich in meiner schnellen Initiativbewerbung über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, um sich selbst ein Bild meiner Qualifikation und Verantwortungsbereitschaft zu machen.

Ich verbleibe mit tödlichen Grüßen
Björn B.

Mein Jahr in Büchern und Heften

Posted by Björn on 15th Dezember 2016 in Allgemein, Buch

Tja, ein Resümee habe ich schon im Büchertreff.de Forum gezogen, aber ich denke, das kann ich auch auch auf meine Webseite stellen. Ist ja ansonsten auch so leer hier.
Insgesamt habe ich abseits von Perry Rhodan “nur” neun Bücher gelesen. Davon eins von Kai Meyer, drei von Janine Prediger, vier von Ernst Vlcek und eins von Thomas Ziegler.
Weiterhin, mit Stand heute, 222 Hefte aus dem Perry Rhodan Universum. Die Zahl ergibt sich aus sieben Ausgaben von PR TRIVID, neun Ausgaben von PR Jupiter und der Rest die Erstausgabe Band 74 bis 276 und Band 2875 bis 2884.
222 ist eine gute Zahl, denn mit durchschnittlich 64 Seiten kann ich daraus eine relativ gute Relation zu Büchern ziehen. Umgerechnet auf 300-Seiten-Büchern ergäben das 47 Bücher. (wie ich darauf komme? 222 Hefte * 64 Seiten=14208 : 300 Seiten sind das etwa ~47)
Bis Jahresende werden zwar noch einige Hefte verschlungen werden, aber die finale Zahl wird vielleicht 49 oder 50 sein.

Der Einstieg in das Jahr 2016 begann mit Kai Meyer, ein Autor den ich vom Namen zwar kannte, aber bisher noch nichts von gelesen habe. Auch Janine Prediger habe ich über das Büchertreff-Forum kennengelernt und ihre durchaus interessanten Bücher gelesen. Mit Ernst Vlcek’s “Das Haus Zamis” begann ich außerdem eine Buchreihe, die mir nachhaltig gut gefiel. Auch Thomas Ziegler ist ein neuer Autor, den ich über Perry Rhodan kennengelernt habe.

Dieses Jahr habe ich keine Lesungen oder Buchmessen besucht. Ich wollte gern zur Perry-Rhodan-Lesung von Robert Corvus in Köln hingehen, aber aus zeitlichen und beruflichen Gründen habe ich es nicht geschafft. :-(

Wie ich vor kurzem im Bücherjahr-Thread für “Jahresflop 2016” schrieb, hat mich das erste Buch im neuen Jahr “Die Seiten der Welt” von Kai Meyer sehr enttäuscht zurückgelassen.
Mein “Topbuch 2016” habe ich gestern vorgestellt, das war Thomas Ziegler’s Doppelband “Die Stadt der Zukunft / Der Narrenturm”. Ich habe es im Büchertreff Forum rezensiert.

Mein emotionalster Lesemoment, das muss ich gestehen, war Kai Meyer’s “Die Seiten der Welt”. Leider als Negativbeispiel. Das Buch hat es bisher als einziges in meiner bisherigen Leselaufbahn geschafft, mich zu erzürnen. Ich von meiner Seite kann es nicht verstehen, dass es überhaupt so gute Kritiken bekommen hat. Wie ich in meiner Rezension im Büchertreff-Forum schrieb,  hat es mich angekotzt, dass Finnian die Bombe hat hochgehen lassen. WARUM? Der (angebliche) Märtyrer-Tod ist genau das was auch IS- oder Taliban-Kämpfer machen. NICHTS kann mMn Terror rechtfertigen. Da gibt es kein Grau zwischen Schwarz und Weiß. Hier in dem Buch wurde er als einziges Mittel angepriesen, um eine Diktatur der Adamantischen Akademie zu bekämpfen. Es wurden keine Alternativen zwischen den Charakteren besprochen, es gab kein Zwiegespräch oder sonstiges. Es war einfach da, und ohne es wirklich zu hinterfragen wurde es auch noch von den Charakteren geduldet!!! Das hat mich angekotzt!

Und Herr Meyer (oder Hr. Rechtsanwalt): Das ist meine Meinung dazu – vielleicht unbequem, aber das gibt niemanden das Recht mich deswegen zu verklagen. Ich habe keine Angst, diese hier auf MEINEM Blog kund zu tun.

Und nun, Luft abgelassen und weiter zu den Neuerscheinungen 2017 und einem kurzem Voraus-Blick, was so das Jahr 2017 für mich an Büchern bringt:

Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Planetenromane aus der Perry Rhodan Serie (was für ein Wunder xD)
So wirklich beobachte ich den Büchermarkt nicht mehr. Es ist schwierig geworden, die Spreu vom Weizen zu trennen. Insbesondere weil die Verlage keine Experimente mehr wagen. Es werden nur noch Bücher übersetzt, die gut laufen. “Der letzte Held” von Samit Basu beispielsweise ist an und für sich recht gut, aber von seiner Serie wurde nur der erste Roman übersetzt. :-(

Ansonsten, mein Voraus-Blick schätzt ein, dass ich nächstes Jahr unbedingt – abseits von Perry Rhodan – die beiden Bücher “Raymond Chandler – Der große Schlaf” und “Constantin Gillies – Extraleben” lesen muss, außerdem “Klara Bellis – Trywwidt” und die “King’s Quest”-Trilogie. Kommt quasi in meine Todo-List 2017.
Meine englische Todo-List für 2017 ist “Piers Anthony – Esrever Doom”, “Piers Anthony – Battle Circle” und “Simon Spurrier – Nemorensis”.
Mal schauen, wie ich die in meine Lesegewohnheiten unterpacke. XD

Und a propos, als nächstes: Lese-Momente, die in Erinnerung blieben, das ist das nächste Thema:

Da ich jetzt nicht auf Kai Meyer rumreiten will nehm ich mir nun Perry Rhodan zur Hand, ihr wisst ja, dass ich ein Fanboy bin. *hust*
Also der Vorstoß nach Andromeda, die ersten Enthüllungen um die Meister der Insel, die Druuf und die Posbi, um nur ein paar zu nennen ohne groß zu spoilern.
Lohnt sich, wirklich. Fangt an Perry zu lesen!

Rückblickend auf die letzten fünfzehn Monate bin ich echt froh, mit Perry Rhodan angefangen zu haben. Da habe ich mir das Tolino 2 HD gekauft und die ersten fünfzig Bücher der Serie. Mittlerweile wisst ihr ja, dass ich nun alles von der Serie habe. Physisch mein ich. Achja, moment – das ist ja tatsächlich eine Neuigkeit auf meinem Blog. Ich habe ALLE Hefte von Perry Rhodan, Atlan und dessen Miniserien. (ca 3700 Hefte insgesamt plus ca 100 Hefte Miniserien) Und ich bin immer noch dabei, die Hefte in Schutzhüllen und Backingboards einzupacken.
Immer wenn ich mal “was anderes” brauchte kramte ich dann “Das Haus Zamis” hervor und las hier und da mal ein Kapitel – oder direkt das ganze Buch.
Aber dafür, dass ich einer Ganztagsarbeit nachgehe und in meiner Freizeit noch für KRYSCHEN tätig bin, habe ich mit rechnerisch 56 Büchern (also die 47 von oben plus die 9 ‘richtigen’ Bücher) durchaus viel geschafft.

Kurzer Nachtrag 15:17: Ich habe die Links zum Büchertreff-Forum entfernt. Das ist immer noch meine Homepage, die rein privater Natur ist und sich vorgenommen hat keine Werbung zu machen. Die reine Erwähnung meiner privaten Vergnügung an einem Internetort ist noch keine Werbung. TMG §5 my ass.

Lang ist’s her…

Posted by Björn on 25th Januar 2016 in Allgemein, Life

… dass ich hier in meinem Blog mal wieder was reingeschrieben habe. Fast genau zwei Jahre, um etwas genauer zu sein.
Das hatte einige Gründe, die ich jetzt nicht alle aufzählen werde. Nur kurz angedeutet ist es beispielsweise mein Bedenken, überhaupt noch Sachen ins Internet zu stellen – nicht umsonst vermeide ich Facebook und Co so gut es geht. Obwohl ich GoogleDocs für eine gute Sache halte.

Warum ich es heute dennoch mache?

Ach, irgendwie bedeutet mir meine Seite ja schon noch etwas. Ist halt doch so, dass ich es ab und zu bedauert habe, meine Seite nicht zu pflegen.

Mittlerweile bin ich in der Freizeit schriftstellerisch für Kryschen tätig und schreibe Reviews, Interviews und Kolumnen. Ja, ich habe mittlerweile eine PS4 und einige dutzend Spiele. Ich zocke immer noch gerne, sowohl auf dem PC als auch auf der PlayStation. Und ich hoffe, bald meine Einladung zu einer Launch Party zu bekommen, wo ich für mich (Kryschen *hust*) vielleicht ein paar Interviews abstauben kann. Dafür müsst ich sowieso noch einen Kurz-Trip nach England planen.

Auch gucke ich immer noch gerne Filme und Serien. Netflix habe ich mir auch zugelegt. Da habe ich zuletzt die Serie “Dexter” beendet, nachdem auch die letzte Staffel online gestellt wurde. Nächste Staffel ist nun Gotham.

Ich habe außerdem wieder mit dem Lesen angefangen. Genauer: Mit Perry Rhodan. Und als eBook auf meinem Tolino Vision 2 HD. Bin jetzt gerade am Heftroman 91 von mittlerweile 2840 (Stand heute) erschienen Heften. Da habe ich noch einiges vor. :-) Auch den neu erschienen Perry Rhodan Comic habe ich mir gekauft. Mit den anderen Serien (also NEO, Arkon, PRArkon-Mini) warte ich noch ein wenig. Und da ich vor einiger Zeit mitbekommen habe, dass auch MYTHOR als eBook-Serie komplett erschienen ist, wird das natürlich auch noch angeschafft und gelesen. Zusätzlich zu den paar Büchern, die ich noch vor mir her schiebe X_X

Naja, bis …. irgendwann halt… ich sollt wirklich mehr schreiben…

Mittagessen

Posted by Björn on 1st Februar 2014 in Allgemein

Fish & Custard, Schokolade und Pudding!

Mittagessen

Yippieh!

Posted by Björn on 1st Mai 2013 in Allgemein, Games

Yippieh!

Hab gestern 90 Tage Premiumabo (PsPlus) beim Playstation Network gewonnen!

Direkt mal Quantum Cunundrum und Infamous 2 geholt, kostenlose Spiele sind immer gut :)

Frauen, Meteoriten & Idealisten

Posted by Björn on 18th März 2013 in Allgemein, Life

Frauen sind für mich ein wenig wie Meteoriten. Aus der Ferne sehen sie gut aus, aber sie sind für mich außer Reichweite. Nicht weil ich nicht dahin komme, sondern weil sie nicht meine Bahn kreuzen.

Der Meteor der bei mir die Dinosaurier ausgelöscht hat, ist schon eingeschlagen. Dazwischen gab es immer wieder mal einen, der in meiner Anziehungskraft gewesen ist, und mich durchgeschüttelt hat.
Aber außer meiner Jugendliebe in der Schule, dachte ich bisher, wäre keiner eingeschlagen.

Bis gestern, als eine Bekannte sich ihre langen Haare abgeschnitten hatte und aussah wie jemand, den ich vor ein paar Jahren kennen gelernt habe. Ich habe lange Zeit versucht, sie an zu baggern, aber entweder hat sie es nicht gemerkt, oder sie hatte keine Interesse an mir.
Ich weiß es nicht.
Gern würde ich jetzt hingehen, und ihr eine Email oder eine SMS schreiben, aber ich bin mir unsicher, ob es nach den Jahren der Nichtbeachtung überhaupt angebracht ist, das zu tun.
“Hey, du! Nach all den Jahren, die wir uns nicht gesehen haben, kannst du mir sagen, ob ich einfach nicht dein typ bin oder du einfach nicht geschnallt hast, dass ich dich angebaggert habe?“
Vielleicht nicht in der Wortwahl und bestimmt nicht in dem Ton, aber der Tenor bleibt.
Für mich ist es einfach unsittlich. Ich sollte einfach meine Klappe halten und ihr Leben nicht wegen meiner Misere durcheinander bringen.
Mein Zug ist meiner Meinung nach abgefahren.
Ich kann heute nur noch auf den Krater gucken und mir Gedanken darüber machen, was mich der Meteor gelehrt hat.
Ich bin kein Mond, übersät mit Einschlägen, sondern ein Planet. Über die Zeit gibt es immer wieder mal einen Einschlag, so alle paar hundert Jahre. Und trotzdem habe ich immer noch keinen Mond und ich taumele allein durch die Weiten des Weltraums, wartend, dass irgendwann ein Meteor groß genug sein wird und in meine Umlaufbahn als stabilisierender Partner dazu kommt.
Ich bin eine Erde, wartend, dass das Leben – wie wir es heute kennen – beginnen kann.

Die Dinosaurier sind tot, es lebe der Mensch. Lass es beginnen, oh Meteor und schlage auf mich ein. Noch kenne ich dich nicht, aber dein Name soll ertönen, wenn das Leben beginnt.
Ich beobachte Tag und Nacht den Himmel, suchend, ob die Sterne günstig stehen. Wartend, ob ein Meteor in meiner Richtung unterwegs ist. Und beeile mich dann, den Rendezvouspunkt zu erreichen.

Nicht weil ich untätig bin, sondern weil es sich heutzutage einfach nicht ziemt, eine Frau einfach so anzusprechen. Ich bin doch kein Macho! Der wäre für mich ein schwarzes Loch, 10^31 kg auf ein paar Kubikkilometer, der dann alles um sich herum anzieht und verschlingt. Kann man nur durch dumme Sprüche identifizieren, die er von sich gibt.

Ich will damit nicht sagen, dass ich der Inbegriff der Tugend bin – beileibe nicht! – trotzdem bleibt für mich in der heutigen Zeit nicht sehr viel, woran ich mich orientieren kann. Vorbilder gibt es eigentlich kaum noch, nur noch irgendwelche stereotype androgyn aussehende Personen im Fernsehen, die nur ein paar Floskeln á “das tut man nicht“ vorgeben und dann in der nächsten BILD Schlagzeilen machen, was für dekadente Parties sie mit irgendwelchen Promis geben.
Vorbilder?
Das sind für die heutigen Kinder irgendwelche Rapper mit herabgelassenen Hosen, die abgedroschene Sprüche über Frauen machen, während ebenjene vorzugsweise Blondinen sind, mit offenem Dekolleté für einen freien Blick auf deren zwei Überzeugungsargumente.
Da bleiben Philantropen wie Bruce Wayne (aka Batman, Dc Comics) oder Tony Stark (aka Iron Man, Marvel) oder Charles Xavier (X-Men, Marvel) nur Randfiguren in einer feindlichen kapitalistischen Welt, wo Banker die Schurken sind und unsere Zukunft verspielen, so wie unsere Politiker unsere Arbeit entwerten und uns als arme Schlucker zurück lassen.

Gerade in dieser Zeit der Not sollten wir uns der alten Werte wieder bewusst werden und uns gegen diesen Staat und dessen fetten Politiker auflehnen und denen zeigen, wo der Hammer hängt. So wie in Island. Dann wird erst mal Stuttgart 21, Berliner Flughafen und die Elbphilharmonie auf Eis gelegt und der Staatshaushalt saniert. Zusammen mit unserem ungerechtem Sozialsystem, wo Leute nicht an Vollzeitstellen vermittelt werden sondern in die Arme der Zeitarbeit, die selbst an UNSERER Arbeit noch verdienen…!

Es wird Zeit, dass sich Deutschland erhebt, wir sind alle betroffen früher oder später. Und erst wenn der letzte Mittelständler zum Millionär oder in die Armut getrieben wird, gibt es niemanden mehr, der weder die Rente noch die Arbeitslosen bezahlt.

Und trotzdem sind da noch Personen wie ich, seltsam und für die heutige Zeit ein Anachronismus, die trotz der vielen Rückschläge, trotz der Hegemonie und Dekadenz der Politiker, trotz der Idioten auf der Straße und des dummen Fernsehens, trotz der Ellbogengesellschaft und der dargebotenen Ignoranz an Rückgrat, immer noch an die Qualitäten eines Menschen glauben.
Diejenigen, für die Geld eine untergeordnete Rolle spielt und eine Partnerin haben wollen, die entsprechend auch so denkt.
Das können auch Datingportale nicht berechnen: Menschlichkeit.

Schönheit kommt nicht von außen, das sind Blender.
Schönheit kommt von innen, das ist Menschlichkeit, das macht einen Menschen aus.

Die Idee ist es, die uns kreiert hat, die Idee ist es, welche uns zerstört. Ein Idealist bewahrt die Menschlichkeit, und ist damit der Inbegriff eines Helden. Er ist die gesellschaftliche Kritik an jeden Menschen, zurück zu finden zu Respekt und kritischem Denken. Der Idealist ist derjenige, der trotz seiner wissentlichen Unzulänglichkeit sich gegen die korrupten Ideen zur Wehr setzt und auf seinem Standpunkt bleibt.
Der keine Angst hat, sich gegen eine größere Macht zu stellen – nicht weil er irgendein Recht auf seiner Seite hat, sondern weil die Idee, die er vertritt, eine größere Rolle spielt.
Es ist keine Revolution, die er anstachelt, sondern die Rückkehr zur Menschlichkeit. Zu Respekt miteinander. Zu Qualität im Leben. Wir brauchen kein Big Brother und auch kein Dschungelcamp, um zu wissen, dass Leben anders ist.
Wir brauchen keine Smartphones, und die davor hockenden Zombies, die lieber vor Angst der Zurückweisung Nachrichten schicken, anstatt sich von Angesicht zu Angesicht streiten.

Was will ich nun mit dem unsäglich langen Text sagen, wenn ihr bis hierhin gelesen habt und nicht mit einem tl;dr schon abgeschaltet habt und nun noch wie üblich einfach Eure Meinung kundtut, egal was meine Prämisse ist?

Das Leben ist kurz.
Kämpft, denn später kommt ihr nicht mehr dazu.
Und Liebe hat heute keinen Platz mehr neben dem Geld.